Starnberger See

Kurzinfo

Geeignet für: Windsurfer, Einsteiger

Revier: Flachwasser, Kabbelwasser, Stehbereich

Windrichtung: beste keine Angabe, fahrbar keine Angabe

Wegbeschreibung

Der Starnberger See liegt 25 km südlich von München. Er ist ca. 20 km lang (in Nord-Süd Ausrichtung) und ca. 5 km breit (in Ost-West Ausrichtung).

Am besten ist der See mit dem Auto über die Autobahn A 95 (Garmischer Autobahn) Abfahrt Münsing oder Seeshaupt zu erreichen. Dann sind im weiteren Verlauf am Ostufer die beiden Hauptspots gelegen, zum einem am Erholungsgebiet Ammerland, und zum anderen das Strandbad St. Heinrich.

Spotbedingungen

Zugegebenermassen ist der Starnberger See kein ausgesprochenes Traumrevier, da eigentlich nur bei „Schlechtwetterwind“, also Westwinden, gesurft werden kann. Diese Westwinde sind immer sehr böig, so dass die Wahl der passenden Segelgrösse immer zum Glücksspiel avanciert. Aber immer noch besser als gar nichts. Insgesamt kommt man hier im Jahr schon auf ca. 20 gute Surftage, so dass man den Spot nicht ganz unbeachtet lassen kann!

Das Westufer kann man so gut wie vernachlässigen, da Ostwind eher die grosse Ausnahme ist. Wer jedoch trotzdem mal in den seltenen Genuss kommen sollte, kann in Tutzing sein Material zu Wasser lassen.

Ammerland

Eigentlich bieten sich am Ostufer nur zwei Spots wirklich zum Surfen an. Der attraktivere davon ist das Erholungsgebiet Ammerland. Dieser hat so um die 2000 Parkplätze, welche allerdings relativ weit vom Wasser weg sind (ca. 200 m). In der Sommerferienzeit werden hier auch Parkgebühren in Höhe von 4,- DM verlangt. Auf jeden Fall sollte man es erst einmal auf den Parkplätzen beim „Buscharner Seewirt“ versuchen. Die Anzahl ist hier allerdings stark begrenzt (ca. 30 Parkplätze), jedoch kann man hier unmittelbar in Wassernähe parken, was unnötiges Geschleppe des Geraffels erspart.

Eigentlich darf auf dem Starnberger See vom 01.10.- 31.03. wegen Vogelschutz nicht gesurft werden, jedoch kümmert sich darum niemand ernsthaft, weder von Surfer- noch von Gesetzteshüterseite.

Zur hilfreichen Orientierung (gerade für Anfänger und Aufsteiger) ist das Erholungsgebiet im Wasser an beiden Enden mit Stegen versehen, welche gleichzeitig auch den Stehbereich markieren (ca. 30 m). Im Frühjahr und im Herbst ist der Spot eigentlich schon stark von Einheimischen frequentiert, aber Probleme mit Nichtlocals gab’s noch nie!!! Neue Gesichter sind hier immer willkommen!!!

Nach dem Surfen bietet es sich an, noch auf ein Weissbier in den Buscharner Seewirt einzukehren, um so den Tag abzurunden . Öffnungszeiten sind täglich von 11 – ? Uhr.

St. Heinrich

Der Spot liegt mehr im Süden und befindet sich in einer grösseren Bucht, welche in Südrichtung durch ein tatsächlich aufmerksam beachtetes Vogelschutzgebiet begrenzt wird. Das Stehgebiet ist hier noch deutlich grösser als bei Ammerland, jedoch auch sehr flach. Achtung „Finnenkiller“!

Leider befinden sich in dem Revier viele Liegeplätze von Segelbooten. Beim Verlassen des Stehbereiches muss man diese erst einmal „umsurfen“, was für den „Fortgeschrittenen Surfer“ jedoch kein Problem sein sollte. Was noch positiv ins Gewicht fällt ist, dass sich auf dem Gelände eine Surfschule befindet, bei der man sich auch Material ausleihen kann. Bei schönem Wetter ist auch der Kiosk geöffnet, worauf man sich aber nicht verlassen sollte.

Autor

Jörg Hoppe

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