Meldorf / Speicherkoog

Kurzinfo

Geeignet für: Windsurfer, Kitesurfer, Einsteiger

Revier: Stehbereich, Flachwasser, Welle

Windrichtung: beste NW, W, fahrbar alle

Wegbeschreibung

Meldorf hat den Vorteil, auch bei Ebbe ein Toprevier zu bieten, da direkt am Spot auf der anderen Seite des Deiches ein See liegt. Wenn die Nordsee mal wieder trockenläuft, schleppt man ein paar Meter, und schon geht’s weiter.

Es gibt zwar auch ein paar Schleichwege von Itzehoe über Landstrassen, aber am einfachsten findet man Meldorf, indem man die A23 bei Albertsdorf verlässt. Ab da ist Meldorf schon ausgeschildert. Um zum Spot zu kommen, muss man quer durch Meldorf, und am Ende der Hauptstrasse links, kurz darauf wieder nach rechts Richtung Speicherkoog (Schilder sind etwas klein geraten). Der Spot liegt am Meldorfer Hafen. Will man auf den See, kann man vorne parken, ansonsten bis hinter die Schleuse auf den Parkplatz. Auf beiden sind Gebühren fällig, dafür kann man auf beiden Plätzen mit dem Womo übernachten! Die Schilder sagen zwar gegenteiliges, es wird aber von der Polizei toleriert. Um die Toleranz nicht allzusehr zu strapazieren, sollte man sich allerdings auch dementsprechend verhalten, also Müll wieder mitnehmen, Trinkwasser selber mitbringen und die sanitären Anlagen (die nachts geschlossen sind) sauber verlassen! Die Surfer nach dir werden es dir danken!

Spotbedingungen

Die Nordseeseite ist am besten bei Nordwest bis West zu befahren, bei West gibt es auch eine kleine Windwelle. Etwa 2h vor und nach Hochwasser hat man genug Abstand zwischen Finne und Schlick, im vorderen Bereich ist auch bei Hochwasser noch Stehrevier. Bei östlichen Richtungen insbesondere bei ablaufendem Wasser empfiehlt sich eher der Speicherkoog, da der Wind dann ablandig bläst.

Der Speicherkoog hat einen getrennten Windsurfer- und Kiterbereich (auch, wenn sich nicht alle daran halten…). Die Ostseite (Richtung Meldorf – vorderer Parkplatz) ist für Kiter ‚reserviert‘, der hintere (am Deich) für die Windsurfer. Der Bereich ist durch Bojen getrennt.

Der Speicherkoog ist ringsrum Stehrevier, nur in der Mitte reicht das Wasser über den Kopf. Optimal ist auch hier Nord-Nordwest, da dann die volle Länge des Sees ausgenutzt werden kann. Bei Ostwind sollte man vermeiden, hinter die Halbinsel zu kommen, obwohl der See dort breiter ist. Zum einen gibt es in der Verlängerung der Halbinsel nur eine 10m breite Durchfahrt, die man der Finne zuliebe schon sehr genau treffen muss, zum zweiten ist der Bereich eigentlich Naturschutzgebiet und sollte gar nicht befahren werden. Die Halbinsel ist ausserdem mit orangen Bojen markiert, auch hier gilt: keine Surfer dahinter (davon abgesehen, dass es dort sehr flach ist). Man sollte sich daran halten, die Meldorfer sind über das wilde Campen sowieso nicht so begeistert. Die besten Tips und Verhaltensregeln kann man bei der Surfschule erfragen, die auf dem hinteren Parkplatz am See liegt.

Kitesurfen

… scheint leider seit 2007 verboten, schickt uns bitte neue Infos dazu!

Author: Jörg

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