Lynæs

Kurzinfo

Geeignet für: Windsurfer, Kitesurfer, Einsteiger

Revier: Stehbereich, Flachwasser, Welle

Windrichtung: beste W, fahrbar SO-NW

Wegbeschreibung

Lynæs liegt an der Nordost-Seite der kleinen Passage zwischen dem Isefjord, Roskilde-Fjord und dem Kattegatt, nordwestlich von Kopenhagen auf der Insel Sjælland. Auf den meisten Karten ist Lynæs nicht verzeichnet, so dass man sich grob in Richtung Hundested orientieren sollte, Lynæs liegt etwa 2km unterhalb.

Die einfachste und schnellste Variante in den ‚hohen Norden‘ von Sjælland ist die Fährverbindung mit Scandlines von Puttgarden (Fehmarn) nach Rødby bzw. aus Berlin von Rostock nach Gedser. Man zahlt pro Richtung und Fahrzeug bis 6m Länge 88DM bzw. 115DM, darüber hinaus 115DM/155DM (Stand 2001), unabhängig der Höhe des Wagens. Von den Fährhäfen aus hält man sich auf der E47 Richtung Kopenhagen (København). Wer nicht schon auf der Hinfahrt den Ballungsraum Kopenhagen besichtigen möchte, sollte in Solrød auf die 6 und durch Roskilde fahren. Hinter Roskilde geht es in Ølstykke links auf die 211 Richtung Frederikssund/Frederiksværk. In Frederiksværk auf der 16 Richtung Hundested fahren, in Amager Huse geht es dann links Richtung Lynæs ab.

Der Spot selber in in Lynæs mit einem aussagekräftigen ‚Windsurfing‘ Richtung Hafen beschildert. Der beste Parkplatz liegt gleich rechts hinter der Røgeri, dort sind es nur etwa 50m bis zum Wasser, mit Sand oder (hinter dem Laden) Gras zum Aufriggen. Ein kurzes Stück weiter liegt ein Surfshop, wo man (ggf. gegenüber) auch noch parken kann, sollte der erste Parkplatz voll sein.

Spotbedingungen

Lynæs ist der bekannteste Slalomspot an der Küste von Sjælland, ohne aber je überlaufen zu sein. Der (bei südlichen Winden sehr flache) Stehbereich dort geht etwa 300…400m weit raus, und verbreitert sich zur rechten Seite des Spots, wo man bis zu 800m weit raus noch stehen können soll. Kleines Manko: es gibt dort bis etwa 200m weit raus diverse Muschelbänke, die für Finnen und Barfussfahrer zugleich unangenehm werden können. Es empfiehlt sich, die dunklen Bereiche ‚weiträumig zu umfahren‘ 😉

Die besten Slalombedingungen hat man zwischen West und Nord-Nordwest (sideshore von rechts), bei stärkerem Wind gibt es draussen Bump&Jump-Conditions mit Abschussrampen bis zu 1½m. Bei diesen Richtungen lässt es sich (vorsichtig) auch bis dicht unter Land fahren, da das Wasser aus dem Kattegatt reingedrückt wird. Von den Muschelbänken abgesehen, ist Lynæs bei diesen Richtungen sehr gut für Anfänger und Halsenschüler geeignet.

Bei Süd (side-on von links) bis Südost ist der vordere Bereich so flach, dass man besser ein paar Meter rausschiebt, um das Material zu schonen. Am Ende des Stehbereichs links vom Spot fällt der Grund steil ab, und bei starkem Wind über ein bis zwei Tage kommen auch die Freunde der Welle auf ihre Kosten, mit ziemlich sauberen Wassermassen bis zu 3m Höhe. Lynæs ist dann der einzige Wavespot in Nord-Sjælland, der noch funktioniert. Wem’s nicht so liegt, der findet entlang des Roskilde- oder Isefjords genügend Flachwasserspots, die Zugänge zum Wasser sind zahlreich.

Womos

Es bietet sich an, irgendwo in der Gegend eine Basis für ein paar Trips zu den verschiedenen Spots an Küste und Fjord in der Umgebung zu suchen, da man an den meisten Spots nicht direkt stehen oder campen kann.

Author: Jörg

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