Barbados (8 Spots)

Kurzinfo

Geeignet für: Windsurfer, Kitesurfer, Wellenreiter

Revier: Welle

Windrichtung: beste keine Angabe, fahrbar keine Angabe

Reisebericht

Barbados ist eine kleine Insel im Südosten der Karibik. Die „Bajans“, wie sich die Einwohner nennen, sind durchweg freundlich. Sie sprechen gutes Englisch mit dem typischen karibischen Akzent. Die Währung ist der Bajan Dollar,der fest an den US-Dollar mit einem Umtauschverhältnis 2:1 gekoppelt ist. Man ist in der Lage, überall auch mit US-Dollar zu zahlen. Die Insel ist ca. 30km lang und 20km breit. Es gibt ein gutes Bus-System sowie Grosstaxis, die auf bestimmten Routen fahren, aber zum Surfen ist man mit einem Mietwagen besser bedient.

Spotbedingungen

Soupbowls 

Soupbowls liegt an der Ostküste, und ist eine der wenigen Spots auf dieser Seite der Insel. Man kommt zum Spot, wenn man nach Bathsheba fährt. Der Spot liegt gleich am Hauptstrand des Ortes. Die Welle bricht über einem flachen Riff (Seeigel!!), das man jedoch kaum berührt. Die Welle ist ein Righthander, der bei entsprechender Wellenhöhe als bester Spot der Insel gilt. Es gibt noch einen weiteren Spot südlich von Soupbowls, der zu beiden Seiten bricht, jedoch nicht so gut wie Soupbowls ist.

South Point

South Point ist, wie der Name schon sagt, an der Südküste in der Nähe von Freights. Die Wellen brechen über einem sehr scharfen Riff, das bis an den Strand reicht, aber da die Welle sehr langsam bricht, besteht kaum Gefahr, sich zu verletzen. Die Welle bricht überwiegend als Left mit gelegentlichen Ausnahmen. Die Welle arbeitet am besten bei einem Süd- bis Südwestswell, durch den Passatwind ist es aber fast jeden Tag möglich zu surfen, da windswell on the reef.

Freights 

Freights liegt an der Südküste, westlich des Leuchtturms. Damit die Welle läuft, braucht der Spot einen grossen Süd- bis Südwestswell. Die Welle bricht als Lefthand über einem Riff. Da Swells aus dieser Richtung selten sind, kannst Du Dich glücklich nennen, wenn die Welle läuft.

Sandy Lane

Sandy Lane ist der südlichste Spot an der Westküste. Das Riff ist sehr dicht unter der Wasseroberfläche und gelegentlich taucht es in Strandnähe auch schon mal aus dem Wasser. Die Welle ist ein Righthander. Wie alle Spots an der Westküste ist ein kräftiger Nordswell erforderlich.

Church Point

Church Point, der nächste Spot nördlich von Sandy Lane, ist ein gut fahrbarer Righthander. Es bricht über einem wunderschönen Riff, das man unbedingt beschnorchelt muss! Es bricht ebenfalls eine Left, aber das Riff liegt hier unmittelbar unter der Wasseroberfläche. Die Rechte ist anfangs steil und hohl, später wird die Schulter dann flacher.

Tropicana 

Tropicana ist eine hervorragende Left, die bei einem ausreichenden Nordswell bricht. Die Welle bricht in extrem flachen Wasser, besonders bei Ebbe liegt das Riff schon mal frei. Den Spot kann man gut von der Hauptstrasse einsehen, ein Parkplatz ist direkt am Strand. Bei ausreichender Wellenhöhe und langem Brett ist es ein guter Platz zum Tuberiden. Da die Welle sehr schnell bricht, brauchst man ein etwas längeres Brett, sonst landest man auf dem Riff.

Mullins

Mullins liegt etwas nördlich von Tropicana an der Westküste und arbeitet, wie Tropicana, wenn ein guter Nordswell anrollt. Das Auto parkt man am besten auf der gegenüberliegenden Strassenseite. Von dort muss man über die Strasse gehen, um den Spot zu checken. Mullins ist ebenfalls ein Riffbreak, der aber bei weitem nicht so gefährlich ist wie Tropicana.

Duppies

An der Nordwestspitze von Barbados liegt Duppies. Der Spot ist ca. 5km nördlich von Maycocks. Der Spot ist nördlicher ausgerichtet als die übrigen Spots der Westküste und bekommt dadurch mehr Swell ab. Die Wellen brechen über einem Riff, dass relativ weit von der Küste entfernt ist. Wie in Maycocks kann man den Spot gut vom Land einsehen; auch hier muss man das Auto schlecht einsehbar parken und zum sehr kleinen Strand die Steilküste hinuntergehen. Die Welle ist wie bei den meisten Spots ein Righthander, der über einem Riff, das relativ tief unter der Wasseroberfläche liegt, läuft.

Autor

Darius Torkzadeh (DrD-Surfboards)

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