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St. Peter-Ording

Kurzinfo

Geeignet für: Windsurfer, Kitesurfer, Einsteiger

Revier: Flachwasser, Stehbereich, Welle

Windrichtung: beste je nach Spot, fahrbar keine Angabe

Wegbeschreibung

Der einfachste Weg führt über die A23 (die ab Heide in die B5 übergeht) bis Tönning, und von dort aus links Richtung SPO. Eine zweite Möglichkeit ist, in Heide-West Richtung Büsum abzufahren, und dann über Wesselburen und Eidersperrwerk nach St. Peter-Ording zu gelangen.

Der Surfstrand in Ording Nord liegt in der Nähe vom Campingplatz Biehl. Von Tönning aus geht es kurz nach dem Ortsanfang aus einer 90°-Linkskurve rechts zum Platz (ausgeschildert), vom Sperrwerk kommt man aus der entgegengesetzten Richtung, also dementsprechend umgedreht, nachdem man fast durch den Ort ist. Hinter dem Platz geht es dann durch die Deichüberfahrt zum Strandparkplatz. Wer mit dem Womo kommt, sollte der Versuchung, dort zu übernachten, lieber widerstehen, nach 22.00 gibt’s eine satte ‚Gebühr‘ 😉

Zum Aufriggen steht der Parkplatz bzw. der Strand zur Verfügung. Der Zugang zum Wasser in Ording Nord ist durch zwei Bojenreihen markiert, die die Surfer vor den Badegästen schützen sollen ;-). Man sollte tunlichst vermeiden, sich diesen durch Nichtbeachtung der Markierung auszusetzen!

Die Alternative zu Ording Nord ist der Südstrand. Von der Hauptstrasse (Eiderstedter Strasse) im Südteil geht es in der Nähe der Aldi-Filiale rechts (vom Sperrwerk aus links!) zur Kurverwaltung (Nebenstelle Dorf) in die Schulstrasse. Von dort aus geradeaus über die nächste Kreuzung, und ab da heisst es auch schon Zum Südstrand. Direkt am Strand ist leider Parkverbot, man muss sein Equipment gute 800m bis zum Wasser schleppen.

SPO ist seit Jahren der Austragungsort des Kite World Cups. Alljährlich strömen Tausende Kitesurfer nach Sankt Peter, um den Pros beim Kampf um die besten Plätze in der Kite Wordcup Rangliste zuzuschauen… und ein wenig Party dabei zu machen 😉

Spotbedingungen

Ording Nord funktioniert am besten in den letzten zwei Flutstunden und Nordwest oder bei gerade einsetzender Ebbe und Südwest (beide side-on), da sich dann Strömung und Windrichtung aufheben. Die Strömung ist mässig stark, wenn Wind und Strömung jedoch aus einer Richtung kommen, ist die Gefahr der seitlichen Abdrift auch für ‚gute Surfer‘ gross. Aufgrund der Angleitschwierigkeiten sollte man bei diesen Bedingungen stets ein etwas grösseres Segel wählen, ansonsten muss man am Strand ‚höhelaufen‘.

Die Priele im Uferbereich bieten für Anfänger und Fortgeschrittene gerade bei auflandigem West ideale Trainingsbedingungen und laden zu langen Speedritten parallel zum Ufer ein (auf Schwimmer achten!). Sie sind unabhängig des Tidenstandes befahrbar, bei Ebbe sollte man allerdings auf seine Finne achtgeben, da das Wasser dann im Bereich der Sandbänke sehr flach wird.

Wer in die Welle möchte, kann sich draussen an den vorgelagerten Sandbänken austoben. Bei 5…6Bft können die Wellen, die sich dort brechen, etwa 1…1½ erreichen, bei langanhaltendem West sogar bis zu 3m. Bei West empfiehlt sich eher, nach Ording Süd zu fahren, denn dort kommt der Wind sideshore von rechts. Dafür muss man nicht nur die oben erwähnten 800m bis zur Beach schleppen, sondern muss nach dem ersten, sehr flachen Priel auch nochmal 100m Sandbank überwinden. Wenn man aber diese Widrigkeiten erstmal hinter sich gebracht hat, wird man draussen mit perfekten Wavebedingungen belohnt. Aufgrund der starken Strömung sollte man allerdings nie alleine rausgehen, wenn man die Rettungsstatistiken nicht unnötig erhöhen will :-).

Autor

Jan Just

Fotos

Malte Böse

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