Oostmahorn und Lauwersoog (Lauwersmeer)

Kurzinfo

Geeignet für: Windsurfer, Kitesurfer, Einsteiger

Revier: Stehbereich, Flachwasser

Windrichtung: beste je nach Spot, fahrbar alle

Das Lauwersmeer liegt nordwestlich von Groningen (gegenüber von Schiermonnikoog) und ist – zumindest für die Nordlichter – eine echte Alternative zum häufig überfüllten Ijsselmeer. Wer Hindeloopen oder Makkum mag, wird sich am Lauwersmeer sicher auch wohlfühlen, und das bei rund 1h weniger Fahrzeit. Die umliegenden Campingplätze bieten selbst an den Feiertagen noch Platz, der Spot selbst ist sehr weitläufig.

Wegbeschreibung

Der schnellste Weg zum Lauwersmeer führt hinter Groningen über die N46 (Ring Nord) und die N361 Richtung Lauwersoog. Die Strecke kann allerdings auch sehr teuer werden, viele Orte haben stationäre Blitzautomaten, meistens in den 50er Zonen in und kurz vor dem Ortsschild. Etwas Vorsicht kann nie schaden…

Je nach Windrichtung gibt es am Lauwersmeer zwei Hauptspots. Der eine liegt direkt an der N361, etwa 1km hinter der Brücke. Dort sind auf beiden Seiten der Strasse kostenlose Parkplätze, links geht es auf den Teich, rechts auf die Nordsee. Der zweite Spot liegt in Oostmahorn (von der N361 ausgeschildert) am Surfshop De Balg. Man fährt in Oostmahorn durch bis zum Ende, und dann nach rechts über den Deich. Parken ist beim Surfshop oder kurz dahinter möglich.

Spotbedingungen

Der Binnenspot hinter Lauwersoog ist etwa von Nordost bis Südwest fahrbar. Zwischen Ost und Süd wird es etwas kabbelig, bei stärkerem Wind auch mit kleinen Rampen. Flachwasserpiloten kommen am besten bei Südwest auf ihre Kosten.

Der Zugang zum Wasser liegt in einer Mini-Bucht, die durch einen Steinwall eingegrenzt ist. Je nach Windrichtung sollte man die 10m erstmal schieben, insbesondere, wenn es voller wird, da der Durchgang nur etwa 2m breit ist. Der Stehbereich am Spot ist etwa 200…400m breit, markiert durch Priggen (das sind die kleinen Bäumchen zur Markierung des Fahrwassers:-). Erst im Fahrwasserstreifen wird es tief, er wird aber nur gelegentlich von kleinen Yachten genutzt. Auf der gegenüberliegenden Seite ist dann wieder Stehbereich.

Die andere Seite ist eigentlich nur was für Leute, die unbedingt auf die Nordsee wollen. Der Zugang zum Wasser ist nur über den steilen Asphaltdamm möglich, der den Deich schützt. Wellen sind hier kaum zu erwarten, da zum einen das Wasser nur gelegentlich mal vorbeischaut (Wattenmeer!;-), und zum anderen Schiermonnikoog die Wellen abfängt. Alternativ sollte man lieber mit der Fähre und einem Handwagen zur Insel rüber, zB bei starkem Nord-Nordwest.

Der Spot in Oostmahorn weist etwa gleiche Bedingungen auf, der ideale Windbereich liegt allerdings zwischen Nord und Süd. Wenn der Wind aus öslichen Richtungen kommt, und man parallel zum Ufer heizt, kommt man mit einigen Pfählen in Konflikt, Vorsicht ist geboten.

Author: Jörg

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2 Kommentare

  1. Kitesurfen ist in Lauwersoog auf der Binnenseite nur vom 01.06. Bis zum 01.10. Erlaubt

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    • Den südlichen Spot (Oostmahorn) auf der Karte gibt es als solchen nicht. Kiten und Windsurfen ist hier nur an dem nördlichen Spot möglich (https://goo.gl/maps/w8HgZ16s1CfMtpYT6). Alternativ kann man auch am Campingplatz Landal Esonstad ins Wasser. Allerdings wurde uns dort im Bootsverleih gesagt, dass Kitesurfen nicht erlaubt sei. Vielleicht hätte man es einfach riskieren sollen…
      Die Angabe „Stehbereich“ und „Flachwasser“ kann ich nicht bestätigen: Direkt an der „Wasserkante“ kann man noch stehen, aber hier ist das Wasser direkt tiefer als Hüfthöhe (ca. 1,40 m). Es wird dann auch schnell tiefer.
      An den Stellen des Lewersmeers an denen wir waren, war der Einstig außer an den Badeständen immer sehr abrupt. Direkt an den Wiesen ist immer eine Holzkante nach der es direkt Hüfttief ist und dann schnell tiefer wird.

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